Es ist ein frostiger Wintermorgen, und Lillit schnüffelt neugierig über den Boden. Sie spürt, wie kleine Eiskristalle an ihren Pfötchen knistern und erinnert sich an ihr Abenteuer im Winterwald. Mit großen Augen schaut sie zu ihrem Frauchen hoch.
Wie entsteht eigentlich Eis? Das ist ja sooo kalt und glitzert so schön!
Weißt du, Lillit, Eis entsteht, wenn Wasser ganz kalt wird. Wasser besteht aus winzig kleinen Teilchen, die sich bewegen.
Wenn es warm ist, bewegen sie sich schnell und das Wasser bleibt flüssig.
Aber wenn es kalt wird, zum Beispiel bei Null Grad, bewegen sie sich immer langsamer, bis sie ganz stillstehen und sich aneinander festhalten.
Dann wird das Wasser fest – und das nennen wir Eis.
Also fangen die Wasserteilchen an zu kuscheln, wenn es kalt wird?
Genau, Lillit! Es ist wie ein großer Winterschlaf für die Wasserteilchen.
Sie kuscheln sich zusammen und werden zu glitzerndem Eis.
Und wenn es wieder warm wird, wachen sie auf, bewegen sich wieder und schmelzen.
Lillit stupst mit ihrer Nase eine kleine Eisschicht auf einer Pfütze an. „Eis ist wirklich wie ein Zaubertrick von der Natur!“
Dann hüpft sie fröhlich weiter, um noch mehr glitzernde Winterwunder zu entdecken.